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17. Mai 2018 — Kiezgeschichte. Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin — Buchpräsentation

| HiKo21

Dr. Johannes Fülberth, Leiter des Bereichs Berlin-Studien ǀ Historische Sammlungen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin e.V., begrüßte die Gäste.
Der Autor, Dr. Hanno Hochmuth, las aus seinem Werk und berichtete über den Entstehungsprozess seiner Dissertation.

Die traditionellen Berliner Arbeiterbezirke Friedrichshain und Kreuzberg gehören heute zu den attraktivsten Wohnlagen der Stadt. Dabei galten die beiden Bezirke lange Zeit als das Armenhaus Berlins. Nach der Teilung der Stadt lagen Friedrichshain und Kreuzberg direkt an der Systemgrenze des Kalten Krieges zwischen Ost- und West-Berlin, doch trotz der Berliner Mauer teilten die benachbarten Bezirke ähnliche gesellschaftliche Herausforderungen und boten Freiräume für alternative Lebensformen. Seit dem Mauerfall haben sich Friedrichshain und Kreuzberg rasch wieder angenähert und bilden inzwischen einen gemeinsamen Stadtbezirk mit stetig wachsender Anziehungskraft. Dr. Hanno Hochmuth beschreibt in seinem Buch die Entwicklung Friedrichshains und Kreuzbergs vom Arbeiterviertel zum Szenekiez. Es untersucht die geteilte Geschichte Berlins am Beispiel des Wohnens, der Kirche und des Vergnügens und zeigt, wie der Kiez in Ost und West erfunden wurde. Das Programm finden Sie hier.

Fotos: © Historische Kommission zu Berlin e.V. (Ellen Franke)

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