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30. April 2021 — Ältester Spreeübergang – Energielieferant – Verkehrsader: Der Berliner Mühlendamm — Ein wissenschaftliches Kolloquium — Digital via Zoom

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Es ist gewiß mit diesem Mühlendamm eine herrliche Sache, und anjetzo sehr DURABLE – so beschrieb Johan Heinrich Gerken circa 1715 den Berliner Mühlendamm. Dass der Damm nicht von Dauer sein sollte, wissen wir heute. Gegenwärtig überspannt eine wuchtige Betonbrücke die Spree dort, wo einst Wassermühlen sowie Gebäude aus kostbaren Quadersteinen mit Gewölben standen. Die historische Bedeutung des vormaligen Mühlendamms für den Berliner Stadtraum herauszuarbeiten und den ältesten Spreeübergang Berlins ins öffentliche Bewusstsein zu rufen, ist das Ziel des wissenschaftlichen Kolloquiums. Dieser Spreeübergang sowie der sich östlich anschließende Molkenmarkt gehörten zur mittelalterlichen Keimzelle Berlins und bildeten eines der wirtschaftlichen Zentren der Stadt bis weit in das 19. Jahrhundert hinein. Auf dem Mühlendamm pulsierte das öffentliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben Berlins in seiner beeindruckenden Vielschichtigkeit – darüber geben die historischen, archäologischen und kulturwissenschaftlichen Quellen vergleichend zu anderen europäischen Mühlendämmen Auskunft. Von seinen Anfängen im Mittelalter, übergehend in die Frühe Neuzeit bis hin zu den Veränderungen im 20. Jahrhundert wird die infrastrukturhistorische Dimension des Berliner Mühlendamms im Kolloquium beleuchtet.

Das Programm finden Sie hier.

Zum Tagungsvideo auf Youtube geht es hier.

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