Die Grabplatte von Stephan Bodeker, Bischof von Brandenburg (1421–1459), im Dom zu Brandenburg
Zusammenfassung
Der Rathenower Böttchersohn Stephan Bodeker krönte 1421 seine beeindruckende kirchliche Laufbahn, indem er das Amt des Bischofs von Brandenburg übernahm. Seinen Aufstieg hatte er vor allem seiner Bildung zu verdanken. Seine Grabplatte im Brandenburger Dom von 1459, die von herausragender Qualität ist, zeigt ihn im bischöflichen Ornat, mit Stab in der linken Hand, die rechte Hand im Segensgestus erhoben. Links neben ihm steht ein Lese- und Schreibpult voller Bücher. Die Darstellung versinnbildlicht das Wirken Bodekers im Bistum Brandenburg: Als Oberhirte bemühte er sich intensiv um kirchliche Reformen in seiner Diözese, die Bildung des Klerus und die religiöse Erziehung der Gläubigen. Zugleich trat er mit zahlreichen theologischen Traktaten als Gelehrter in Erscheinung und kann als einer der ersten deutschen Hebraisten bezeichnet werden. Der Grabstein Bodekers spiegelt als eine Schlüsselquelle zur brandenburgischen Geschichte die außergewöhnliche kirchliche Karriere eines märkischen Bürgersohnes wider.
Kontextualisierung
Stephan Bodeker, Bischof von Brandenburg (1421–1459), und seine Grabplatte im Dom zu Brandenburg
Christian Popp
Der Bischof und seine Kathedrale
Die Kathedralkirche bildete den Mittelpunkt des geistlichen, insbesondere des liturgischen Lebens einer mittelalterlichen Diözese. Der Bischof als Leiter der Diözese hatte in diesem an Größe und Gestaltung meist besonders herausragenden Kirchenbau seinen Sitz. An der Kathedrale war zugleich das Domkapitel angesiedelt, jenes Klerikerkollegium, das den Bischof wählte und an der Verwaltung des Bistums maßgeblichen Anteil hatte. Das Domkapitel war auch verantwortlich für das liturgische Geschehen in der Bischofskirche: Es gewährleistete, dass die Messliturgie an den Haupt- und Nebenaltären und die Tagzeitenliturgie (Chorgebete) in angemessener Form gefeiert wurden. In der Regel ließen sich die mittelalterlichen Bischöfe auch in ihrer Domkirche bestatten, sofern nicht wichtige Gründe dagegensprachen. Die Brandenburger Kathedrale, auf der Dominsel zwischen Beetzsee und Havel gelegen, bildet hier keine Ausnahme. Eine Grablege im Dom ist für den Großteil der Brandenburger Bischöfe seit der Wiedererrichtung des Bistums und dem Bau des Domes in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zu vermuten. Bis heute haben sich hier die Grabplatten von sieben Bischöfen erhalten, wobei die älteste von Friedrich von Plötzke († 1316) und die jüngste von Dietrich von Hardenberg († 1526) stammt; von Bischof Gebhard († 1287) ist zumindest die Inschrift seines verlorenen Grabmals im Dom kopial überliefert.[1] Die Brandenburger Oberhirten wünschten offensichtlich auch dann noch eine Bestattung in ihrer Kathedralkirche, als sie ihren Bischofssitz Brandenburg nicht mehr als Residenz nutzten. Spätestens seit Mitte des 14. Jahrhunderts war der bevorzugte Aufenthaltsort der Bischöfe ihre Burg in Ziesar, im Vorland des Fläming an der südlichen Route des Straßenzuges zwischen Magdeburg und Brandenburg gelegen. In Ziesar lässt sich lediglich ein Bischofsgrab nachweisen: In fragmentarischem Zustand hat sich hier die Grabplatte Bischof Dietrichs von Stechow († 1472) erhalten, der die Kapelle der bischöflichen Burg in Ziesar neu aufrichten und 1470 weihen ließ.[2] Sein Amtsvorgänger Stephan Bodeker († 1459) wählte dagegen die Hauptkirche seiner Diözese als Grablege; noch heute ist sein nahezu unbeschädigter Grabstein im Brandenburger Dom zu bewundern.
Die Grabplatte Stephan Bodekers
Die Darstellung von Bischöfen auf spätmittelalterlichen Grabplatten folgt in der Regel einem gleichbleibenden Bildformular: Der Verstorbene wird in seinen Pontifikalkleidern abgebildet, also in den bischöflichen Gewändern, die er während der liturgischen Feiern zu tragen hatte, wozu auch die Mitra als bischöfliche Kopfbedeckung gehört. Grundsätzlich hält der Bischof als Zeichen seines Hirtenamtes einen Krummstab in der Hand. In der anderen Hand konnte er ein Buch halten oder seine rechte Hand zum Segensgestus erheben.[3] Die Grabplatte Stephan Bodekers im Brandenburger Dom folgt diesem Formular. Der Bischof ist auf der 2,18 Meter langen und 1,4 Meter breiten Sandsteinplatte in vollem Ornat dargestellt, die Pracht der Gewänder bis hin zu den verzierten Pontifikalhandschuhen ist gut zu erkennen. Den Bischofsstab mit geschmückter Krümme und Panisellus – einem Tuch, das am Ansatz der Krümme befestigt ist – hält er in der Linken, während er mit der rechten Hand den Segen austeilt. Die Grabinschrift an den Längsseiten der Platte nennt den 15. Februar 1459 als Todestag Bodekers und bezeichnet ihn als 36. Bischof von Brandenburg. Die bemerkenswerte künstlerische Qualität des Grabmals ist besonders an den fein modellierten, idealisiert wirkenden Gesichtszügen des Verstorbenen und an den originellen Details in der Darstellung abzulesen. Der Bischof steht unter einem Maßwerkbaldachin, der von zwei Säulen getragen wird, in die wiederum Nischen mit Figürchen eingefügt sind: rechts eine weibliche und links eine männliche mit einem Buch, die wohl als die heilige Dorothea und als ein männlicher Heiliger zu deuten sind.[4] Weitere Bücher sind zur Linken des Bischofs zu entdecken: Hier steht ein Schreib- und Lesepult, ein deutlicher Hinweis auf die gelehrten Ambitionen Bodekers. Das Pult enthält nicht nur Bücher, im obersten Fach sind ein Kerzenständer und wohl auch ein transportables Behältnis für Schreibutensilien zu sehen. Auf der rechten Seite liegt zu Füßen des Bischofs ein Hund, darüber ist das Wappen des Bistums Brandenburg, zwei sich kreuzende Schlüssel, dargestellt. Das übliche zweite Wappen – das Familienwappen – fehlt: Ein Adelswappen konnte der Bürgersohn aus Rathenow nicht vorweisen.
Die Grabplatte ist heute im Südarm des Querschiffes an der Ostseite aufgestellt. Aus dem Beerdigungsbuch des Domes lässt sich erschließen, dass der Grabstein zusammen mit anderen Bischofsgräbern ursprünglich in zentraler Lage im Mittelschiff vor dem Laienaltar positioniert war.[5] Er wurde bereits im 17. Jahrhundert in das südliche Querschiff verbracht und aufgerichtet, was auch den guten Erhaltungszustand erklärt. Aus einer Beschreibung der Inschriften des Brandenburger Doms von 1703 wissen wir, dass mindestens zwei weitere Gedächtnismale für den Bischof existierten, deren Verbleib unbekannt ist.[6] Dieses Memorialensemble für Stephan Bodeker sollte die Lebenden an das Gedächtnis des Toten erinnern und sie vor allem mahnen, das liturgische Gebetsgedenken nicht zu vernachlässigen. Genaueres lässt sich allerdings nicht über die Memorial- bzw. Anniversarfeiern für den Bischof sagen, da nekrologische Quellen für den Brandenburger Dom fehlen.
Hirte und Lehrer. Ein Rathenower Böttchersohn als Bischof
Die hier beschriebene Grabplatte von herausragender Qualität – vermutlich von einer Werkstatt geschaffen, die auch in Braunschweig und Halberstadt tätig war – kann als Schlüsselquelle zur Geschichte der Mark Brandenburg verstanden werden, da sie für einen ungewöhnlichen Vertreter des spätmittelalterlichen Episkopats geschaffen wurde. Nur sehr wenigen Geistlichen bürgerlicher Herkunft gelang es im 15. Jahrhundert, einen Bischofsstuhl der Reichskirche in Besitz zu nehmen. Die einzige Möglichkeit, das Manko einer nicht adeligen Herkunft wettzumachen und in höhere geistliche Ämter aufzusteigen, bestand darin, eine universitäre Ausbildung zu durchlaufen und vor allem eine gute juristische, insbesondere kirchenrechtliche Bildung zu erlangen, denn diese Kenntnisse waren für die kirchliche Rechtsprechung und für weitere Anforderungen bei der Verwaltung einer Diözese unerlässlich. Diesen Weg schlug Stephan Bodeker, dessen Vater als Böttcher dem Handwerkerstand in Rathenow angehörte, ein. Erstmals lässt er sich 1406 an der Universität Erfurt nachweisen; sein in Prag fortgesetztes Studium schloss er 1412 an der Juristischen Fakultät in Leipzig ab. 1415 ist er zuerst im prämonstratensischen Domkapitel von Brandenburg als Domherr und als Generalvikar des Bischofs Johann von Waldow nachweisbar, 1419 wählten ihn die Kapitulare zum Propst des Domstifts. Zielstrebig bereitete er seinen nächsten Karriereschritt durch Bittschriften an die päpstliche Kurie vor, sodass ihn Papst Martin V. schließlich am 1. September 1421 zum Bischof providierte. Mit der Zustimmung des Domkapitels und der Bischofsweihe am 22. Mai 1422 hatte er alle Hürden überwunden und stand nun fast 38 Jahre lang der Brandenburger Diözese vor.
Ein Bischof war oberster Hirte und höchste Lehrautorität in seinem Sprengel, symbolisiert durch Bischofsstab und Buch, wie sie auch auf der Grabplatte Bodekers zu sehen sind. Zu den wesentlichen bischöflichen Befugnissen gehörte die Rechts- und Verwaltungshoheit, die Weihegewalt, aber auch die Verpflichtung, mit Predigt und Katechese die Gläubigen auf dem rechten Weg zu halten. Viele der spätmittelalterlichen Amtsbrüder Bodekers haben die geistlichen Aufgaben nur wenig beachtet und sich auf ihre kirchenrechtlichen Kompetenzen und ihre weltliche Stellung als Verwalter eines eigenen Territoriums konzentriert. Mit Stephan Bodeker steht ein Bischof vor Augen, der sich sowohl für die Durchsetzung kirchlicher Normen in der Brandenburger Kirche als auch für die Vermittlung von Glaubensinhalten einsetzte. Dies ist vor allem an seinem synodalen Wirken abzulesen: Die Amtszeit Bodekers ist wie die keines anderen Brandenburger Bischofs von einer Vielzahl von Synoden – Versammlungen des Diözesanklerus unter Vorsitz des Bischofs – und von Statuten geprägt, die schwerpunktmäßig darauf abzielten, die Amtsführung der Geistlichen zu verbessern und die Religiosität der Gläubigen zu steigern.[7] Diesem Reformansinnen widmete er auch zahlreiche pastorale und theologische Schriften. Exemplarisch sei hier sein 1449 beendetes moraltheologisches Hauptwerk De decem preceptis (Von den zehn Geboten) genannt, in dem er Auszüge aus den Werken des bedeutendsten mittelalterlichen Theologen, des Dominikaners Thomas von Aquin, und anderer kirchlicher Lehrautoritäten zusammenstellte. Bodeker wollte damit der weitgehend mittellosen Geistlichkeit, die keinen Zugriff auf die Bücher des Thomas und anderer Theologen hatte, die Glaubenslehren vermitteln, damit sie diese an das Volk weitergeben konnte.[8]
Bodekers Affinität zu Büchern, die mit der Darstellung des Lesepults auf seinem Grabstein korrespondiert, findet Ausdruck in seinen zahlreichen theologischen Traktaten und Abhandlungen. Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der gelehrte Brandenburger Bischof zu den wenigen Zeitgenossen gehörte, die die auf dem Konzil von Vienne (1311/12) beschlossene und auf dem Basler Konzil 1434 bestätigte Forderung ernst nahmen, dass Kleriker zwecks Bekehrung der Juden die hebräische Sprache erlernen sollten. Bodeker legte eine entsprechende Spezialbibliothek an und beschäftigte sich intensiv mit dem Hebräischen, sodass er als einer der ersten deutschen Hebraisten gelten kann.[9] Seinem Traktat Contra Judeos zur Judenmission ist die Suche nach ernsthafter und sachlicher Auseinandersetzung, nicht zuletzt wegen der Besinnung auf die gemeinsame Basis im Alten Testament, nicht abzusprechen.
Neben seinen diözesanen Verpflichtungen und gelehrten Ambitionen war Stephan Bodeker als Rat des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich II. tätig, der ihn mehrfach als Diplomaten und Richter einsetzte. Friedrich muss seinen Berater sehr geschätzt haben, denn bei der Nomination von Bodekers Nachfolger Dietrich von Stechow als Brandenburger Bischof 1459 beließ es der Kurfürst nicht bei einer kurzen Trauerfloskel, sondern schrieb in ungewöhnlicher Länge über den kurz zuvor Verstorbenen, das leider der Erwirdige vnnser Rat vnd liber geuatter, herre Steffan Bischoff zu Brandenburg von dem Jamertal disser werlt mit tod verscheidenn, das vns dann getrewlich leyt ist, vnd hetten In y gernn lenger gehabt vnd Im seins lebens gegonnet, hett In got wollenn fristenn, wann er vns In allen sachen gar getrew gewest ist: got musse Im gnedig vnd barmherczig sein.[10]
Heute zeugt zumindest noch der Grabstein von diesem außergewöhnlichen Hirten und Lehrer auf dem Brandenburger Bischofsthron. Es war sicher kein Zufall, dass die Bischofsplatte Bodekers die einzige war, die Ende des 17. Jahrhunderts aus der Liegeposition gelöst und aufgerichtet worden war – die hohe künstlerische Qualität und große Aussagekraft des Grabdenkmals faszinieren die Betrachter schon seit Jahrhunderten.
[1] Vgl. Renate Johne, Die Bischofsgräber. Brandenburger Bischöfe im Spiegel ihrer Grabplatten (Alte Kunst im Brandenburger Dom, Bd. 2), Brandenburg an der Havel 2005; Annette Wigger, »Am Grab des Bischofs«. Die Grablegen der Brandenburger Bischöfe, in: Clemens Bergstedt/Heinz-Dieter Heimann (Hrsg.), Wege in die Himmelsstadt. Bischof – Glaube – Herrschaft 800–1550 (Veröffentlichungen des Museums für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters, Bd. 2), Berlin 2005, S. 202–211.
[2] Heinz-Dieter Heimann/Mario Müller, Nicht nur in Ziesar zuhause. Der Hof der Brandenburger Bischöfe im ausgehenden Mittelalter, in: Clemens Bergstedt u. a. (Hrsg.), Im Dialog mit Raubrittern und schönen Madonnen. Die Mark Brandenburg im späten Mittelalter (Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte, Bd. 6), Berlin 2011, S. 82–90, mit Abb. des fragmentierten Grabsteins auf S. 87.
[3] Vgl. Christiane Donath, Das Bildformular der Meißner Grabplatten, in: Matthias Donath (Hrsg.), Die Grabmonumente im Dom zu Meißen (Quellen und Materialien zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 1), Leipzig 2004, S. 158–166, hier S. 159f.
[4] Zur kunsthistorischen Würdigung zuletzt Peter Knüvener, Die spätmittelalterliche Skulptur und Malerei in der Mark Brandenburg (Forschungen und Beiträge zur Denkmalpflege im Land Brandenburg, Bd. 14), Worms 2011, S. 25f.
[5] Wolfgang Schößler (Bearb.), Regesten der Urkunden und Aufzeichnungen im Domstiftsarchiv Brandenburg. Teil 1: 948–1487 (Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, Bd. 36), Weimar 1998, Nr. I 25, S. 503.
[6] Annette Wigger, Stephan Bodeker O. Praem., Bischof von Brandenburg (1421–1459). Leben, Wirken und ausgewählte Werke (Europäische Hochschulschriften, Reihe 3, Bd. 532), Frankfurt am Main 1992, S. 211–213.
[7] Peter Riedel, Mit Mitra und Statuten. Bischöfliches Handeln in der spätmittelalterlichen Diözese Brandenburg (Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte, Bd. 19), Berlin 2018, S. 123–129; Wigger, Stephan Bodeker, S. 77–82.
[8] Wigger, Stephan Bodeker, S. 103.
[9] So u. a. Dietrich Kurze, Stephan Bode(c)ker, in: Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 9, 3. Aufl., Freiburg/Basel/Wien 2006, Sp. 962.
Transkription
Inschrift auf den Längsseiten des Grabsteins:[1]
Anno d(omi)ni m° cccc° lix° xv februarii o(biit) Re(veren)d(us) i(n) ch(rist)o p(ate)r (et) d(omi)n(u)s : // [d(omi)n(u)]s stephan(us) xxxvi(us) ep(is)c(opus) · brand(eburgensis) cui(us) a(n)i(m)a i(n) pace q(ui)escat amen ·
[1] Vgl. mit kleinen Abweichungen die Transkriptionen bei Renate Johne, Die Bischofsgräber. Brandenburger Bischöfe im Spiegel ihrer Grabplatten (Alte Kunst im Brandenburger Dom, Bd. 2), Brandenburg an der Havel 2005, S. 33, und bei Schößler (Bearb.), Regesten der Urkunden, Nr. I 25, S. 503. Herzlich danke ich Dr. Katharina Kagerer vom Akademieprojekt ›Deutsche Inschriften‹, Arbeitsstelle Göttingen, für ihre freundliche Hilfe.
Übersetzung
Im Jahr des Herrn 1459 verstarb am 15. Februar der hochwürdige Pater in Christus und Herr, Herr Stephan, 36. Bischof von Brandenburg, dessen Seele in Frieden ruhe. Amen.
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Quellen & Literatur
Quellen
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, hrsg. von Adolph Friedrich Riedel, Hauptt. I, Bd. 8, Berlin 1847.
Wolfgang Schößler (Bearb.), Regesten der Urkunden und Aufzeichnungen im Domstiftsarchiv Brandenburg. Teil 1: 948–1487 (Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, Bd. 36), Weimar 1998.
Literatur
Gustav Abb/Gottfried Wentz (Bearb.), Das Bistum Brandenburg, Teil 1 (Germania Sacra A. F. Abt. 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg), Berlin 1929 (ND Berlin 1963).
Enno Bünz, Unter Krummstab und Schwert. Die mitteldeutschen Bistümer und ihre Bischöfe um 1500, in: Enno Bünz/Markus Cottin (Hrsg.), Bischof Thilo von Trotha (1466–1514). Merseburg und seine Nachbarbistümer im Kontext des ausgehenden Mittelalters (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 64), Leipzig 2020, S. 47–86.
Renate Johne, Die Bischofsgräber. Brandenburger Bischöfe im Spiegel ihrer Grabplatten (Alte Kunst im Brandenburger Dom, Bd. 2), Brandenburg an der Havel 2005.
Peter Knüvener, Die spätmittelalterliche Skulptur und Malerei in der Mark Brandenburg (Forschungen und Beiträge zur Denkmalpflege im Land Brandenburg, Bd. 14), Worms 2011.
Peter Riedel, Mit Mitra und Statuten. Bischöfliches Handeln in der spätmittelalterlichen Diözese Brandenburg (Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte, Bd. 19), Berlin 2018.
Annette Wigger, Stephan Bodeker O. Praem., Bischof von Brandenburg (1421–1459). Leben, Wirken und ausgewählte Werke (Europäische Hochschulschriften, Reihe 3, Bd. 532), Frankfurt am Main 1992.
Annette Wigger, »Am Grab des Bischofs«. Die Grablegen der Brandenburger Bischöfe, in: Clemens Bergstedt/Heinz-Dieter Heimann (Hrsg.), Wege in die Himmelsstadt. Bischof – Glaube – Herrschaft 800–1550 (Veröffentlichungen des Museums für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters, Bd. 2), Berlin 2005, S. 202–211.
Empfohlene Zitierweise
Christian Popp, Stephan Bodeker, Bischof von Brandenburg (1421–1459), und seine Grabplatte im Dom zu Brandenburg, in: 100 Schlüsselquellen zur Geschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen, www.hiko-berlin.de/Bodeker-1459 [abgerufen am: TT. Monat JJJJ]. Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Textes die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.