13. November 2015 — Forum Stadtgeschichte
Demokratie in Nöten – Der Sklarek-Skandal 1929
Die Korruptionsaffäre um die Brüder Sklarek, die weite Kreise zog und zum Rücktritt von Oberbürgermeister Gustav Böß führte, brachte die junge demokratische Kommune Berlin in Legitimierungsnot. Das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung war schwer beschädigt und sie konnte sich kaum von dem Negativimage lösen. Wie es dazu kam, welche Folgen der Skandal zeitigte und welche Sprengkraft in der ohnehin krisengeschüttelten Zeit in der Affäre lag, verdeutlichte Dr. Annika Klein in ihrem Vortrag, den Sie hier nachlesen können. Anschließend diskutierte die Referentin gemeinsam mit Björn Weigel M.A. über die Vorgänge sowie die politische Atmosphäre im Berlin der Zwanziger Jahre. Geleitet wurde die Podiumsdiskussion von Michael Bienert.
Fotos: © Historische Kommission zu Berlin e.V. (Ellen Franke)
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