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Dr. Christine Schoenmakers

Christine Schoenmakers studierte in Jena Neuere Geschichte und promovierte in Oldenburg zum Alltag in der NS-Zeit (mit speziellem Fokus auf die Bremer Justiz). 2011 unterstützte sie im Rahmen eines wissenschaftlichen Praktikums die Forschungsabteilung der Stiftung Berliner Mauer. 2012 war sie Kuratorin einer durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderten Ausstellung über ‚Politische Repression in SBZ und DDR 1945‒1990‘. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie von 2012 bis 2014 im DFG-Projekt ‚Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871‒1945‘ an der Universität Kassel mit. 2016/17 war sie im Rahmen einer Elternzeitvertretung als Bildungsreferentin für die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Standort Berlin) tätig. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie (IDD) an der Leibniz Universität Hannover, hier arbeitet sie im Verbundvorhaben ‚Cultural Heritage als Ressource?‘ vergleichend zum Umgang mit Urban Heritage in den vier Metropolen Barcelona, Berlin, Breslau und Manchester. Seit 2018 ist sie Teil der IDD-Expertengruppe, die eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme zur ‚Erinnerungslandschaft deutsch-deutsche Grenze‘ in der Metropolregion Hamburg durchführt.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u. a. Diktatur-, Alltags- und Sozialgeschichte im 20. Jahrhundert sowie Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert.

Christine Schoenmakers ist wissenschaftliches Mitglied der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) e.V. sowie im Forum Justizgeschichte e.V.

   

Wichtige und aktuelle Publikationen

Gemeinsam mit Martha Friedrich/Hana Hlásková/Simone Veenstra (Hrsg.), Hinter Mauern. Eine Jugend in der DDR, Berlin 2018.

[Mitbearb.] Eckhard Hansen/Florian Tennstedt (Hrsg.), Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik, Bd. 2: Weimarer Republik und Nationalsozialismus, bearb. von Christina Kühnemund/Christine Schoenmakers, Kassel 2018.

‚Verbrecher in Richterroben‘. ‚NS-belastete‘ Juristen im Fokus des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit, in: Enquetekommission ‚Verrat an der Freiheit – Machenschaften der Stasi in Niedersachsen aufarbeiten‘ des Niedersächsischen Landtags (Hrsg.), Stasi in Niedersachsen. Tagungsband des Symposiums der Enquetekommission, Bd. 2, Göttingen 2017, S. 25–39.

Die Rückkehr der ‚Ehemaligen‘: Personelle und ideologische Kontinuitäten in der Bremer Justiz nach 1945, in: Deutschland Archiv, 1.7.2016.

‚Die Belange der Volksgemeinschaft erfordern…‘, Rechtspraxis und Selbstverständnis von Bremer Juristen im Dritten Reich, Diss., Paderborn 2015. (Shortlist ‚Opus Primum 2015‘ – Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation)

Gestalter und Hüter der Gemeinschaftsgrenzen, NS-Justiz und ‚Volksgemeinschaft‘, in: Dietmar von Reeken/Malte Thießen (Hrsg.), ‚Volksgemeinschaft‘ als soziale Praxis. Neue Forschungen zur NS-Gesellschaft vor Ort, Paderborn 2013, S. 209–224.

The German Gold Discount Bank and the Persecution of the Jews in Germany 1933–1945, in: Yad Vashem Studies 40:2, Jerusalem 2012, S. 35–61.

I believe we were the last Jews to escape – Die Familie Friedmann in Jena, eine jüdische Lebensgeschichte im Spannungsfeld zwischen Arisierung und Wiedergutmachung, Saarbrücken 2007.

   

Kurzabriss der wissenschaftlichen Aktivitäten

2011                         Wissenschaftliche Mitarbeit in der Stiftung Berliner Mauer, Abteilung Forschung und Dokumentation

2012 bis 2013          Wissenschaftliche Bearbeitung der Ausstellung ‚Politische Repression in SBZ und DDR 1945‒1990‘ (gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

2012 bis 2014          Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel im DFG-Forschungsprojekt ‚Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871‒1945‘, Bd. 2: Weimarer Republik und Nationalsozialismus

2014                          Abgeschlossene Promotion im Niedersächsischen Forschungskolleg ‚Nationalsozialistische Volksgemeinschaft? Konstruktion, gesellschaftliche Wirkungsmacht und Erinnerung vor Ort‘ (Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg)

2015                          Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt ‚Die Dömitzer Brücken als Symbol- und Erinnerungsorte der deutschen Teilung‘, Leibniz-Universität Hannover

2015 bis 2018           Projektleitung und wissenschaftliche Recherche für die Graphic Novel ‚Hinter Mauern‘, gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin

2016 bis 2017           Bildungsreferentin (Elternzeitvertretung) bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Berlin

2016 bis 2020           Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover

2020 bis 2021           Leiterin des Projektbüros zur Koordination des Bundesprogramms ‚Jugend erinnert‘ (Förderlinie SED-Diktatur) bei der Bundesstiftung Aufarbeitung

seit 2021                   Referentin für inklusive und interkulturelle Bildung bei der Bundesstiftung Aufarbeitung

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