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    Die traditionellen Berliner Arbeiterbezirke Friedrichshain und Kreuzberg gehören heute zu den attraktivsten Wohnlagen der Stadt. Dabei galten die beiden Bezirke lange Zeit als das Armenhaus Berlins. Nach der Teilung der Stadt lagen Friedrichshain und Kreuzberg direkt an der Systemgrenze des Kalten Krieges zwischen Ost- und West-Berlin, doch trotz der Berliner Mauer teilten die benachbarten Bezirke ähnliche gesellschaftliche Herausforderungen und boten Freiräume für alternative Lebensformen. Seit dem Mauerfall haben sich Friedrichshain und Kreuzberg rasch wieder angenähert und bilden inzwischen einen gemeinsamen Stadtbezirk mit stetig wachsender Anziehungskraft. Dr. Hanno Hochmuth beschreibt in seinem Buch die Entwicklung Friedrichshains und Kreuzbergs vom Arbeiterviertel zum Szenekiez. Es untersucht die geteilte Geschichte Berlins am Beispiel des Wohnens, der Kirche und des Vergnügens und zeigt, wie der Kiez in Ost und West erfunden wurde. Das Programm finden Sie hier.

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  • Susanne Doetz/Christoph Kopke, ‚und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten‘. Der Ausschluss jüdischer und politisch unerwünschter Ärztinnen und Ärzte aus dem Berliner städtischen Gesundheitswesen 1933–1945, Berlin 2018, Hentrich & Hentrich.

    Aus dem Inhalt:

    Unmittelbar nach der NS-Macht­übernahme kam es auch in der Gesundheitspo­litik und im öffentlichen Gesund­heitswesen zu tiefgreifenden Um­brüchen. Auf der Grundlage des ‚Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums‘ vom 7. April 1933 wurden jüdische und politisch missliebige Ärztinnen und Ärzte aus dem staatlichen und kommunalen Gesundheits­wesen entfernt. Die Entlassungen bildeten den Auftakt zu einer Politik systematischer Entrechtung und ökonomischer Ausgrenzung, die 1938 mit dem Entzug der Approbation für alle jüdischen Mediziner einen vorläufigen Schlusspunkt fand. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte mussten emigrieren, töteten sich selbst oder wurden schließlich Opfer der Shoah. Im Rahmen eines Forschungs­projekts der Historischen Kom­mission zu Berlin recherchierten die Autoren die Schicksale von rund 450 verfolgten Ärztinnen und Ärzte in städtischen Berliner Krankenhäusern und Gesund­heitseinrichtungen, die in diesem Gedenkbuch und in einer Online-Datenbank nun der Öf­fentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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    Erstmalig für 2018 schrieb die Historische Kommission zu Berlin e.V. einen Preis für Nachwuchsforschungen auf dem Gebiet der Landesgeschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen aus. Förderfähig sind laufende wissenschaftliche Projekte (Dissertationsvorhaben, Editionen, Archivaufenthalte, Ausstellungen, Tagungen, Workshops). Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und kann sowohl einer Einzelpersönlichkeit als auch einem Forscherteam zuerkannt werden. Bewerbungsfrist war der 15. April 2018. Nähere Informationen finden Sie hier.

  • | Veranstaltungen

    Die 59. Jahresmitgliederversammlung fand am 23. März 2018 statt. Es wurden folgende neue Mitglieder kooptiert:

    • Prof. Dr. Matthias Asche (Professor für Allgemeine Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Potsdam)
    • Dr. Christine Fischer-Defoy (Historikerin)
    • Dr. Johannes Fülberth (Referatsleiter des Bereichs Berlin-Studien | Historische Sammlungen an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin)
    • Sven Kriese (Abteilungsleiter im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz)
    • Dr. Paul Marcus (Archivoberrat und Referatsleiter im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz)
    • Dr. Falko Neininger (Referatsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam).
  • Der Historische Beirat beim Senator für Kultur und Europa tagte am 31. Januar 2018 am Sitz der Historischen Kommission zu Berlin e.V. in der Jägerstraße 22/23 (BBAW). Nähere Informationen zum Beirat finden Sie sowohl hier als auch auf der Website des Senators für Kultur und Europa.

  • Am 26. Januar 2018 um 14 Uhr fand eine Sondersitzung der Mitglieder zur laufenden Debatte zur Gestaltung der historischen Mitte statt.

  • Der Vorstand der Historischen Kommission traf sich am 12. Januar 2018 um 14 Uhr zur Vorstandssitzung.